Bei uns in Kärnten darf der Reindling bei der Osterjause auf keinen Fall fehlen. Wenn ihr heuer zu Ostern schon nicht zu uns kommen könnt und den Reindling bei uns kosten könnt, haben wir hier ein Rezept von der traditionellen, süßen Hefegebäckköstlichkeit. Die Mengenangabe ist für einen Reindling.
Zubereitung:
- Mehl, Kristallzucker, Vanillezucker, Salz und Trockengerm in einer Schüssel vermengen.
- Milch, Ei, Eidotter, Butter in einem Topf erwärmen, mit dem Schneebesen versprudeln, unter die Mehlmasse rühren und 10 Minuten zu einem Teig kneten. Wer möchte, kann in diese Masse einen Schuss Rum geben.
Ein guter Reindling braucht Zeit
- Den Teig zugedeckt 10 Minuten gehen lassen.
- Den aufgegangenen Teig nochmals kurz durchkneten und wieder 20 Minuten zugedeckt aufgehen lassen.
- In der Zwischenzeit eine Gugelhupfform oder einen Topf mit Butter einfetten.
Die Fülle macht den Reindling aus: Hier sollte mit den Zutaten nicht gespart werden.
- Die Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen, damit der Teig nicht anklebt. Den Teig mit einem Nudelwalker zu einem ca. 0,5 cm dicken Rechteck ausrollen. Mit genügend Zucker, Zimt, in Rum getränkten Rosinen und Walnüssen bis zum Rand bestreuen, gerne auch ein wenig Honig dazugeben. Auf der oberen Längsseite einen Rand freilassen. Alles zu einer festen Rolle von unten nach oben zusammenrollen.
- Die Teigrolle kreisförmig in die Reindlingsform geben. Dabei soll der aufgerollte Abschluss der Rolle in der Form nach oben zeigen, damit die Füllung nicht heraufließen kann. Nochmals ca. 20 Minuten zugedeckt aufgehen lassen.
- Ein Ei verquirlen und den Reindling bestreichen.
- Den Reindling anschließend bei 160 °C Umluft 40 Minuten lang backen.
- Den Reindling in der Form kurz abkühlen lassen und lauwarm aus der Form stürzen.
Den Teig sollte man zum Aufgehen mit einem Tuch bedeckt an ein warmes Plätzchen wie in einen auf 35 °C erwärmten Ofen, auf eine Fensterbank oder einen Heizkörper stellen. Alternativ eignet sich auch ein lauwarmes Wasserbad.
Namensgebend ist die Backform
Der Name Reindling kommt von der ursprünglichen Backform (=Reindl oder Rein; Kärntnerisch). Heutzutage verwendet man meistens eine Guglhupfform. Man kann auch einen Kochtopf verwenden.
Tipp:
Wer außen eine Karamellkruste haben möchte, kann die Reindlingform zusätzlich nach dem Ausbuttern mit braunem Rohrzucker berieseln.
Den Reindling kann man zu Ostern und gelegentlich am Frühstücksbuffet im Glocknerhof genießen. Mehr zur Kulinarik im Glocknerhof hier.
Liebe Grüße aus der Osterbäckerei im Glocknerhof
Wir wünschen euch ein frohes Osterfest, bleibt gesund!
Familie Seywald mit Team
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